Am Sonntag hieß es wieder Derby im Quitt-Stadion. Die Ankumer empfingen Blau-Weiß Merzen und versuchten ihre erwähnte Siegesserie ins Rollen zu bringen. Von Beginn an war Kampfbereitschaft bei den Ankumern angesagt, die sich trotz anfänglicher Übereilung ordnete.
Nach 2 vergeblichen Anläufen von Ankum, erzielte Fabian Wellmann in der 9. Minute das 1:0, dabei machte er sich einen Patzer seitens der Merzener Defensive zu Nutze. Nur 4 Minuten später legte Wellmann dann das 2:0 durch ein wahres Traumtor obendrauf. Einen Freistoß von Cook auf von dem Brinke, legte dieser per Kopf gekonnt zu Wellmann, dieser schlosd volley in den Winke abl. In der 35. Minute meldeten sich die Merzener durch eine Großchance nach einer Ecke zurück, diese konnte David May-Johann aber mit einem super Reflex parieren. In der 45. Minute folgte dann das zweite schöne Tor des Spiels und damit das 3:0 für Ankum durch Tim von dem Brinke, dieser haute den Ball aus der Drehung ins Tor. Kurz vor der Halbzeitpause folgte noch die Antwort der Merzener durch Florian Strothmann, der, nachdem May-Johann zu voreilig aus dem Tor kam, ungehindert zum 3:1 traf und somit auf eine bessere 2. Halbzeit für die Merzener hoffen ließ.
In der 2. Halbzeit zeigten sich die Merzener dann wirklich bemühter und angriffslustiger, was sich nun in einem ausgeglichenen Spiel der Derbygegner in der 63. Minute auch auszahlte. Mathias Geers traf zum verdienten 3:2 nach einer guten Vorlage von Reinick. Nach langen 25 Minuten, in denen sich beide Mannschaften zunehmend offen und angriffslustig zeigten, traf Jonas Gramann in der 88. Minute zum 4:2 für Ankum, das nun endlich für Aufatmen beim Gastgeber sorgte. In der 94. Minute war dann endgültig klar: Ankum gewinnt mit 4:2 im Derby gegen Merzen.
Fazit: Nach einer zunächst stärkeren Dominanz der Ankumer in der ersten Halbzeit, zeigte sich Merzen in der zweiten Halbzeit mit toller Moral und sorgte für ein offenes und gutes Spiel. Verdienter Derbysieger ist aber der SV Quitt Ankum, der nun mit dem 4:2 Sieg auf eine fortlaufende Siegesserie hoffen lässt.
Aufstellung Quitt Ankum: May-Johann - Lünnemann, S. Imdieke (65. Westerkamp), Füßmann, Klövekorn - Engelmann, Cook (90. Morast) - Schnurpfeil, von dem Brinke, Gramann - Wellmann (71. Grüter).