Bad Laers Pleite kommt Ankum ganz ungelegen

Ankum. Mit gemischten Gefühlen hat Ankums Trainer Frank Werner die Heimniederlage von Bad Laer gegen Schlusslicht Borgloh zur Kenntnis genommen. „Unser nächster Gegner steht nun weiter mächtig unter Druck“, sagt der 45-Jährige und erwartet am Samstag einen hoch motivierten Gastgeber, der auf keinen Fall weiter in der Tabelle abrutschen will.

Dennoch ist Werner zuversichtlich und rechnet sich drei Punkte aus, auch wenn nach der Bersenbrücker Niederlage vom letzten Wochenende Vorsicht geboten sei. Der Erfolgstrainer hat Respekt nicht zuletzt vor dem gefährlichen Jens Hülsmann, der immer für Tore gut und nie ganz auszuschalten sei.

Auf der anderen Seite habe Ankum bisher Klasseleistungen abgeliefert und brauche sich nicht zu verstecken. Dennoch sorgt sich der 45-Jährige ein wenig um die Motivation seiner Mannschaft, die bisher viel mehr erreicht habe, als selbst unverbesserliche Optimisten ihr zugetraut hätten. Denn Platz vier sei wohl auch nicht das Ende der Fahnenstange, weil die anderen Verfolger von Spitzenreiter GMHütte Federn ließen.

Quitts Trainer denkt aber auch an die nahe Zukunft. Der Aufsteiger könne für sein Selbstbewusstsein ein Erfolgserlebnis in Bad Laer gut gebrauchen, weil demnächst mit Bersenbrück und Lüstringen dicke Brocken warteten. Eine Leistung wie in Haste und ein Quäntchen Glück wären die halbe Miete.